Interview mit Gregor Berneiser

Gregor Berneiser


„Das globale Finanzsystem versklavt die Menschheit, statt ihr zu dienen.“

dieBasis in Bonn wählt Gregor Berneiser als Direktkandidaten für die Bundestagswahl

Nur knapp 5 Wochen nach der Gründung des Stadtverbandes hat die Basisdemokratische Partei Deutschland ihren Bonner Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2021 gewählt.

Herr Berneiser, wer sind Sie und welchen beruflichen und familiären Hintergund haben Sie?

„Mein Name ist Gregor Berneiser, ich bin 45 Jahre alt und Familienvater. Als ehemaliger Banker habe ich bereits Ende 2017 meine Karriere als Bereichsleiter beendet, da ich nicht mehr Teil eines Wirtschafts- und Finanzsystems sein wollte, dass sich ausschließlich um die Interessen von großen Konzernen und Lobbyverbänden kümmert und die Menschen immer mehr aus dem Fokus verliert.“

Wie sind Sie zur Basis gekommen?

„Als im letzten Jahr die Politik mit immer willkürlicheren und immer weniger nachvollziehbaren Maßnahmen auf die Corona Krise reagierte und den Menschen zusehends die Freiheit raubte, war für mich klar, dass es so nicht weiter gehen kann. Daher habe ich mich Anfang 2021 der Partei die Basis angeschlossen und den Bonner Stadtverband mitgegründet, in dem ich auch den Vorsitz als Doppelspitze innehabe. Inzwischen zählt die junge Partei dieBasis in ganz Deutschland mehr als 11.000 Mitglieder und ist mit Landesverbänden in allen Bundesländern vertreten. Dieser rasante Zulauf zeigt auf, wie unzufrieden und unglücklich viele Menschen mit der bestehenden Politik sind.“

Was braucht die Gesellschaft Ihrer Meinung nach?

”Unsere Gesellschaft braucht eine Veränderung, weg von wirtschaftlichen und politischen Interessen und Lobbyismus hin zu einer Politik, die die Menschen und Ihre Bedürfnisse und Sorgen wieder in den Mittelpunkt stellt.“

Warum glauben Sie, das dies mit der Basis umsetzbar ist? Was unterscheidet die Basis von anderen Parteien?

„Dafür ist das basisdemokratische Modell der Partei dieBasis prädestiniert. Wir sind eine Mitmachpartei. Bei uns gibt es keine Hierarchien oder Machtzirkel, wir arbeiten basisdemokratisch. Jedes Mitglied hat eine gleichwertige Stimme und kann sich in allen Bereichen der Partei engagieren. In Arbeitsgemeinschaften, die jedem offenstehen, erarbeiten wir gemeinsam unsere Positionen und stimmen diese mit den Mitgliedern ab. So stellen wir sicher, dass wir Politik von Menschen für Menschen machen.“

Welche Ziele verfolgt die Basis und wie will sie diese erreichen?

„Unser Ziele sind hoch gesteckt. Wir möchten im September in Fraktionsstärke in den Bundestag einziehen und diesem Land die Menschlichkeit zurückzugeben. Bis dahin ist es natürlich noch ein Stück des Weges. Wir sind jetzt als junge Partei gerade dabei, unsere Wahlwerbung zu planen. Wir wollen auf die Menschen zugehen und sie ernst nehmen, ihre Sorgen und Wünsche aufnehmen und diese in konkrete Politik transformieren. Bei uns engagieren sich Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft, mit allen möglichen politischen Hintergründen. Uns alle eint, dass wir fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, jede Art von Extremismus ablehnen und dieses Land in Freiheit wieder in die Hände des Souveräns zurückführen werden. Politik dient den Menschen, nicht umgekehrt. Die Spaltung, die wir in unserer Gesellschaft erleben, zeigt wie fehlgeleitet und von den Menschen entfernt Politik und Wirtschaft aktuell sind. Wir wollen Brücken bauen und Hände reichen und diese Spaltung überwinden.