Neues IfSG ab Okt. 2022

Am 8.9. verabschiedete der Bundestag das geänderte IfSG, das am 1.10.2022 in Kraft tritt und bis Ostern 2023 gelten soll. Nicht wie im letzten Jahr 3G oder 2G-Regeln stehen im Vordergrund, sondern das Tragen einer FFP2-Maske. Oberflächlich betrachtet sieht das  nach einer Gleichbehandlung von Geimpften und Nichtgeimpften aus. Jedoch können Gastronomen, Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtungen eine 3G-Regel erlassen, womit ein  Impfdruck ausgeübt wird. Wenn die Impfung oder Genesung nicht mehr als 3 Monate zurückliegt oder ein Test negativ ist, darf die Maske fallen. 

Ich zitiere Herrn Lauterbach: “Wir haben in Bussen und Bahnen, im Fernverkehr, Kliniken und Pflegeeinrichtungen sowie Arztpraxen aufgerüstet auf die FFP2-Maske. Hinzu kommen Tests, Impfungen und Genesenenstatus als möglicher Ersatz für Masken, um Anreize für Impfungen zu schaffen.” Man arbeitet also wie gehabt nach einem Belohnungsschema. 2021 hieß es: “Lass dich impfen, dann darfst du ins Kino, Restaurant oder Museum.” Zwar mit Maske, aber du darfst. Ab Okt: “lass dich impfen, dann bist du auch die Maske los und darfst wieder frei atmen.” In jedem Fall ist Impfung Belohnung. 

Ich möchte an dieser Stelle nochmal an den Evaluierungsbericht des Sachverständigenausschusses von Juli 2022 erinnern, in dem der Expertenrat der Regierung ein schlechtes Zeugnis ausgestellt hat. In dem Gutachten heißt es, die Wirkung einzelner Maßnahmen könne kaum einzeln beurteilt werden, weil zeitgleich mehrere Maßnahmen eingeführt wurden. Somit ist es eine widersprüchliche und unglaubwürdige Aussage, wenn seitens der Regierung behauptet wird, die Maske sei ein wirksames Mittel der Viruseindämmung. Ich erinnere auch nochmal an ein paar physikalische Fakten zur Maske und ihrer Wirksamkeit.

1. Coronaviren haben einen Durchmesser von 0,12 – 0,16 Mikrometer, die Maskenporen je nach Material 0,3 – 0,6 Mikrometer. “Die Maske sieht so aus, als würde sie blockieren aber das ist so, als versuche man mit einem Maschenzaun Tischtennisbälle aufzuhalten”, befindet Harvey Risch, Epidemiologe in Yale an der Public School of Health.

2. Vor ein paar Jahren hat man durch seriöse Studien nachgewiesen, dass Grippeviren nicht von der Maske aufgehalten werden. Sie haben denselben Durchmesser wie Coronaviren. Hat man dieses gesicherte Wissen in der Politik nicht angesehen? Wenn ja, warum? Aus Absicht oder Versehen?  

3. Man könnte auch fragen: warum wurde damals zur Bekämpfung von AIDS keine Kondompflicht eingeführt? Man vertraute mittels Empfehlung auf das Verantwortungsbewußtsein der Menschen. Heute werden sie wie kleine Kinder als unmündig behandelt und gezwungen, durch ein Sozialkondom im Gesicht Nähe, Vertrauen und Kommunikation zu verhüten, all das, was im Zwischenmenschlichen für die psychosoziale Gesundheit der Gesellschaft essentiell ist. Zurück zum Evaluierungsbericht. Dort heißt es weiter:”Eine generelle Empfehlung zum Tragen von FFP2-Masken ist aus den bisherigen Daten nicht ableitbar.” Aha! Aber Herr Lauterbach weiß es besser, wenn er gerade diesen Maskentyp zur Pflicht in Fernzügen, Kliniken und Arztpraxen macht. Studien und Daten, aus denen dieser Mehrnutzen der FFP2 gegenüber der OP-Maske hervorgeht, nennt er aber nicht. Das ist ganz offensichtlich eine Willkür-Entscheidung aus dem Bundesgesundheitsministerium, die mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Ich schließe mich hier all denen an, die den Rücktritt von Herrn Lauterbach aus dem Amt fordern.

Das zweite Instrumentarium, an dem die Lügenpolitik deutlich wird, sind die Tests, sowohl PCR als auch Antigen-Schnelltests. Das ist deshalb so wichtig zu erwähnen, da die Ergebnisse von PCR-Tests ausschlaggebend für polit. Maßnahmen sind, mit denen unsere Grundrechte eingeschränkt werden. 

Am 18.10.2020 wurde Prof. Werner Bergholz als Einzelsachverständiger vor den Gesundheitsausschuss des Dt. Bundestages zum Thema “Covid-19-Test-Strategie” geladen. Zur Info: Prof. Bergholz hat 20 Jahre Berufserfahrung in der Normung und industriellen Standardisierung und war Berater für die Regierung Merkel/Spahn. Seine Evaluierung ergab:

1. Der PCR-Test ist nicht standardisiert und nicht validiert, denn von den 200 Laboren in Dtl. macht jedes das Testprozedere anders. Folglich kommen unterschiedliche Ergebnisse dabei heraus

2. Der PCR-Test gibt keinen spezifischen Nachweis für SarsCov2. Er erfasst, gerade wenn man den Ct-Wert erhöht, jedes beliebige Gen-Schnipsel, auch von anderen Viren und liefert so falsche Ergebnisse.

3. Laut den Vorgaben der WHO vom 20.01.2021 reicht ein positiver PCR-Test nicht aus, um jmd. als infiziert zu listen. Positiv Getestete können nicht infiziert oder nicht infektiös sein und werden trotzdem als Infizierte gezählt.Mancher Getestete hat Null Symptome, das ist ein klassisches falschpositives Ergebnis. Andere haben einen Schnupfen, was aber nichts mit SarsCov2 zu tun hat. Auch sie werden mitgezählt. 

4. Die Antigen-Schnelltests liefern unterschiedliche Ergebnisse, da es viele verschiedene Sorten und Arten gibt. Das wissenschaftliche Kriterium der Standardisierung ist also auch hier nicht erfüllt, somit sind auch diese Tests zur Diagnostik von Infektionen unbrauchbar.

5. Das gilt auch für die IZ. Sie gibt an, wieviele Menschen von 100.000 in einer Woche infiziert sind. Dieser Parameter ist nach Prof. Bergholz “physikalisch, statistisch und meßtechnisch Blödsinn Denn man muss das Ergebnis einer Stichprobe auf die Größe der Stichprobe beziehen und nicht auf eine willkürliche Zahl 100.000. Das ist keine Wissenschaft. Das ist nicht mal seriöse Meßtechnik.”

6. Es wird nicht differenziert zwischen Symptomlosen und Kranken. Wenn ich Symptomlose teste, bekomme ich sicher eine niedrigere Positivrate und wenn ich diese mische mit einer Stichprobe an Erkrankten, dann weiß ich gar nichts mehr.

Prof. Bergholz warnte an jenem 18.10. vor 2 Jahren die Regierung vor solchen Messfehlern und riet vom IZ als Messgröße ab, da sie manipulierbar ist. Vergeblich! Warum hatte schon vor 2 Jahren die Regierung diesen Expertenrat nicht befolgt? Auf Basis von falschen Zahlen werden weiter Masken- und Testpflichten verhängt. Das ist skandalös. Genauso skandalös und ganz aktuell ist die Verheimlichung von Daten über die Immunität der Bevölkerung. Die BILD-Zeitung informierte am 7.9., dass der Regierung Daten darüber vorliegen, wieviele Menschen bereits immun sind, sie diese aber der Öffentlichkeit erst Ende September publik machen will. “Eine Verknüpfung der Daten mit dem IfSG ist unnötig”, heißt es aus dem BMG. Dabei erklärte dasselbe Ministerium im Sommer noch, dass die Immunitätsdaten “wichtig für polit. Entscheidungen zur Pandemievorsorge” seien. Hier steht die Frage wie ein Elefant im Raum: “Was verschweigt uns die Regierung? Etwa, dass schon Herdenimmunität exisitiert” Dann wären nämlich alle Maßnahmen obsolet. Glaubt man den Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Stefan Homburg, liegt heute eine Immunität von 95% vor. Ich werde einen Brief an die Gesundheitsminister Laumann & Lauterbach schreiben und sie an das Versprechen erinnern, dass alle Maßnahmen enden, wenn 90% Herdenimmunität vorliegen, was jetzt der Fall ist.

Ich fordere weiterhin die Minister auf:

1. alle Immunitätsdaten offen auf den Tisch zu legen,

2. den Menschen mitzuteilen, dass wir eine endemische Lage haben und wir künftig mit Corona so leben müssen wie mit der Grippe, Pneumokokken und dem HIV-Virus.       

3. das unzuverlässige Testen abzuschaffen oder nur bei Menschen mit Symptomen anzuwenden und dass alle 200 Labore in Dtl. dann denselben Standard verwenden und

4. die Maskenpflicht abzuschaffen und die Menschen selbst entscheiden zu lassen, ob sie eine Maske tragen wollen oder nicht. Wer sich damit sicher fühlt, kann das tun und wer es nicht möchte, soll es lassen dürfen. 

Informationen, die leider von den Leitmedien verschwiegen werden, erhalten Sie über die Seite der Ärzte für Aufklärung, die Zeitungen “The Epoch Times” und Demokratischer Widerstand, rubikonnews oder Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie.

Meine große Bitte zum Schluss an alle, die mit dem neuen IfSG nicht einverstanden sind, bitte schreiben Sie an Herrn Laumann und Herrn Lauterbach einen freundlichen, sachlichen Brief. 

Sandra 

am 12.09.2022